Erweiterung Alters- und Pflegeheim, Seegarten, Hünibach.

Auftrag: 1. Preis selektiver Wettbewerb

Bauherrschaft: Stiftung für Betagte Hilterfingen - Hünibach

Aufgabe: Neubau und Sanierung mit 35 Pflegezimmer, Demenzstation mit 12 Zimmern

Leistungen: Generalplaner und Architektur, 100 % TL

Bearbeitungszeit: 2014-2022

Kosten: 12 Mio. (BKP 1-9)

Farbberatung: Sarana Krebs

Fotografie: David Willen

Mitarbeit: Levin Meraner, Angelika Marxer, Beat Lüdi, Simon Burri, Maria Sanchez Payo, Marie-Luise Wunder, Iliana Traxler, Jasna Struckelj Gmür, Katharina Schielke, Kathrin Simmen

Durch Verweben mit dem Bestand entsteht eine neue Grossform

Die zwei Erweiterungsbauten formen eine neue Grossform und klären die vorhandenen Aussenräume und deren Zuordnung: Die L-Form des Bestandes wird im Westen durch ein viergeschossiges, im Osten durch ein dreigeschossiges Volumen in L-Form erweitert.

Drei Baukörper, drei Aussenräume, drei Nutzungen werden vereint

Ankommend erreicht man den nordwestlich ausgerichteten Eingangshof: Die beiden Anbauten präzisieren volumetrisch den Hof und werten die Eingangsfassade zu einer neuen Einheit auf. Eine breite Fussgängerfläche führt zum neuen Haupteingang und zum Hauseingang der 11 Alterswohnungen. Nach Süden öffnet sich der Gartenhof mit Fernsicht auf die Alpen und den Thunersee. Der Gartenhof bildet das Zentrum der Parkanlage und des Pflegeheims mit 47 Betten. Das neue Restaurant mit der neuen Küche ist wie die Zimmer des Pflegeheims auf den Gartenhof ausgerichtet, was die Teilnahme am Leben auch für mobil eingeschränkte Bewohner über Sichtbezüge ermöglicht. Der Gemeinschaftsraum der Station liegt zwischen den beiden Zimmerflügeln und ist leicht aufzufinden.
Die Dementenabteilung im 3. Obergeschoss des Bestandes mit 12 Zimmern ist vom restlichen Betrieb abgeschlossen und verfügt über eine Dachterrasse zur gefahrenfreien Bewegung der Bewohner im Freien. Die Alterswohnungen geniessen eine freie Sicht auf die Berge und den See und können unabhängig betrieben werden.

Bauablauf in 4 Etappen

Durch die geschickte Etappierungsplanung kann der Betrieb praktisch ohne Bettenverlust während der ganzen Bauzeit aufrecht erhalten bleiben. Für die Küche und den Speisesaal muss ein Provisorium vorgesehen werden.

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